Last time in Paris

Mittwoch, 27. November 2013

Ein paar finale Bilder aus Paris, weils so schön war. Außerdem sind positive Erinnerungen gerade genau das Richtige, um mich durch eine abstrus arbeitslastige Zeit zu bringen... aufstehen, arbeiten, schlafen, aufstehen, arbeiten, schlafen. Das Übliche halt. Irgendwann kippe ich vermutlich einfach um und schlafe einen Monat durch.


Bei Popelini war ich dieses Mal sogar zweimal. Ich bin so verliebt in die Läden und zerbreche mir noch immer den Kopf, wie das Rezept für den Teig aussehen könnte. Die restlichen Bilder stammen aus dem Nissim de Camondo Museum.

Das Nissim de Camondo gehört zum Verband der Les Arts Décoratifs Museen. Mein absolutes Highlight in Paris. Diesmal besuchten wir also das museale Anwesen auf der Rue de Monceau. Viel interessanter als die prunkvollen Räume vom Anfang des 20 Jahrhunderts waren für mich die gewöhnlichen Zimmer, wie die Küche mit vielen tollen Kupfertöpfen und Backformen oder die schlichten Badezimmer.


Ein weiteres Museum, das wir zum ersten Mal besuchte, ist das Musée des arts et métiers, das eher eine wissenschaftliche Ausrichtung hat. Es ist definitiv auch einen Besuch wert, allein schon wegen der aktuellen Film-Roboter-Ausstellung.


Mein neues kulinarisches Highlight in Paris ist Aux Merveilleux de Fred. Dort gibt es Baiserkügelchen und -torten mit (ich schätze) Buttercrème und Schokoladenstreuseln oder anderen Toppings. Die Produkte sind federleicht und zuckersüß. Muss man mal probiert haben. 

Wenn ich nicht total im Stress bin, dann wird es diese Woche noch eine tolle Verlosung auf dem Blog geben. Ihr dürft gespannt sein.







Honey Roast Peaches

Donnerstag, 21. November 2013

Dieses Dessert müsst ihr unbedingt ausprobieren! Ohne Jux. Der Aufwand ist gleich null und das Ergebnis ist himmlisch. Was gibt es auch Besseres als an einem fiesen Winterabend ein warmes, fruchtiges Dessert aus dem Ofen zu holen? Gaaaaarnichts.



Heizt den Backofen auf 180 Grad vor. Die Pfirsiche müsst ihr einfach halbieren und die Kerne entfernen. Dann kommt ein Stückchen Butter dorthin, wo der Kern war und obendrauf dann noch ein wenig Honig. 


Die Pfirsiche kommen für etwa 20 Minuten in den Ofen. Lasst sie dann kurz abkühlen und gebt etwas Vanilleeis und ein paar Walnüsse oben drauf. Fertig. Schnell essen.


Das Rezept habe ich übrigens von diesem sensationellen Blog. Warme Pfirsiche mit Vanilleeis helfen auch super gegen Winterblues. Seid ihr auch kontinuierlich müde und lustlos? Aber man darf sich dem ja nicht hingeben - besonders nicht, wenn man mal wieder 7 Tage / Woche arbeitet... Also Pfirsiche rein in den Ofen und ab durch den Winter. 


Emeli Sandé feat. Rudimental - Free

Dienstag, 19. November 2013

Versucht ihr auch immer zwanghaft alle Songtexte auf euch zu beziehen? Klappt nur bedingt und ist auch ein wenig peinlich. Aber wenns denn hilft... Also mir hilfts. Gelegentlich. Gleich fühlt man sich weniger freaky, weil es ja schließlich mindestens einen Menschen da draußen gibt, dem es ähnlich geht wie einem selbst. Also hau ich euch heute ein Stück von Emeli Sandé um die Ohren, in dem es in meine Augen darum geht, dass man manchmal zwar gegen den Strom schwimmt, es im Endeffekt aber darauf ankommt, was sich für einen richtig anfühlt. Das ist natürlich frei interpretiert. ;)

If you ask the church then I am no believer
Spend Sundays asleep I'm just another dreamer
Still tryna find my home sweet home

I guess I ain’t too good for money neither
I got two left feet, no, I'm no Jackson either
Just tryna find my way someway


See, whoa, c’est la vie
Maybe something’s wrong with me
But, whoa, at least I am free, I am free


Das soll natürlich nicht heißen, dass man zwanghaft anders sein sollte, um "frei" zu sein. Aber ich plädiere ja auch gerne dafür, dass man sich nicht allen Konventionen beugt. Es erfordert schließlich doch ein wenig Mut nicht mit der Masse zu schwimmen und viele wiegen sich dann lieber auf der sicheren Seite. Aber es gibt nichts, was Individualität mehr zu Grunde gehen lässt, als Routine - und manchmal auch stupide Befolgung von Traditionen und Gewohnheiten.


Big Love: Kameragurt von KlickKlickZoom

Samstag, 16. November 2013

Ist er nicht wunderbar? Mein neuer Kameragurt von KlickKlickZoom. Das Muster macht mir immer gute Laune. Dabei war es sogar ein Kompromiss, da die Kamera ja von mir und dem Herrn im Haus gleichermaßen genutzt wird und er nichts zu Weibliches wollte. Ich fand auch die einfarbigen Gurte sehr toll, zum Beispiel in Aquamarine.


Jedenfalls war ich sehr sehr happy, dass ich einen der Gurte testen durfte. Zum ersten Mal hatte ich etwas in der Art beim HOLY.SHIT.SHOPPING in Köln erblickt und war ganz verliebt. Damals habe ich aber noch widerstehen können. Danach sah man die Gurte ständig auf anderen Blogs und im Internet.



Aber kommen wir zum Gurt. Ich glaube, die Verarbeitung könnt ihr auf dem folgenden Bild ganz gut erkennen. Der Gurt besteht aus Stoff (außen), Neopren (innen) und Leder an den Rändern. Er wird mit einem Kunststoff-Schnellverschluss an der Kamera befestigt. Mein Freud hatte ja ein wenig Bedenken, ob die Kamera zu schwer sein könnte und der Verschluss sich löst. Aber er macht einen sehr stabilen Eindruck und wir sind mittlerweile schon viel damit unterwegs gewesen und alles ist wunderbar. Wir sind demnach sehr glücklich mit dem Gurt. Er sieht nicht nur gut aus, er ist auch bequem zu tragen.


Die Bestellung bei KlickKlickZoom ist einwandfrei. Kurt ausgesucht, in den Warenkorb gelegt. Ab 50 Euro ist der Versand kostenlos, ansonsten sind es 3,90 Euro. Die Lieferung ging bei mir unheimlich flott, sie soll in der Regel auch nur 1-3 Tage dauern. Zahlen kann man mit allen gängigen Zahlungsmethoden - großes Plus für mich im Vergleich mit manch anderem Shop. Und man hat 30 Tage Rückgaberecht.


Ich bin wirklich sehr zufrieden und überlege, ob ich mir zu Weihnachten nicht noch einen zweiten Gurt wünschen soll, einen nur für mich. ;) Ihr kennt mich, wenn ich zu meckern hätte, dann würde ich es auch tun. Aber hier stimmt einfach mal alles.

Kleine Ergänzung von Holger von KlickKlickZoom: "Gurte und Verschlüsse sind im Labor auf 50kg Tragkraft geprüft, also keine Sorge auch bei großen Kameras! Ich habe es schon mit einem schaukelndem Patenkind getestet, habe noch keinen Gurt kaputt bekommen ;)"






Autumn in Paris

Samstag, 9. November 2013

Ich bin wieder da aus dem wundertollen Großbritannien und es war unglaublich schön. Einige von euch haben meine Reise zum Teil ja schon auf Instagram mitverfolgt. Dazu aber später mehr. Vorher gibt es noch ein paar - ebenso schöne - Bilder aus Paris. Die Stadt war wie immer traumhaft.


Da wir Glück mit dem Wetter hatten, haben wir meistens Baguette im Park gefrühstückt. Die oberen Bilder sind auf dem Weg ins Nissim de Camondo Museum (dazu gibt es im nächsten Paris Post ein paar Bilder) im Parc Monceau entstanden.


Wir waren natürlich auch wieder in den Straßen Paris' unterwegs und haben tolle Menschen und Gebäude bestaunt. Was gibt es Schöneres? Achja, meistens waren wir dabei auf der Suche nach einer Food Location von einer meiner berüchtigten Listen...


Wir haben es diesmal auch endlich zum Cimetière de Montmartre geschafft - zufällig war unser Hotel nämlich dort ganz in der Nähe - und das Grab von Heinrich Heine besucht.


Wir haben übrigens einen absoluten Lieblingscrêpestand - gegenüber der Haltestelle Cluny - La Sorbonne. Dort gibt es für mich immer Crêpe mit Zimt und Zucker und für den Herren eins mit Fromage und Jambon. An schönen Tagen teilen wir das Essen auch gerne mit den Vögelchen im gegenüberliegenden Park.


Und zum Abschluss noch ein Instagram-Making-of: C'est moi mit der Handykamera in Aktion. Wobei, dieses spezielle Motiv habe ich für ein Uniprojekt festgehalten. Nach zwei sehr, sehr kurzen Ferienwochen studiere ich seit dieser Woche übrigens wieder fleißig. Das soll mich aber nicht davon abhalten ein paar tolle Backrezepte auszuprobieren, die ich noch im petto habe - zumal ich im Corporate Design Kurs an einer Gestaltung für ein Patisserie Festival arbeite. ;) Oh und eine sehr, sehr tolle Verlosung ist heute auch noch reingekommen. Ihr dürft gespannt sein.

Meringue Ghosts

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Braucht ihr noch eine schnelles Rezept für morgen? Dann habe ich das Richtige für euch. Ihr braucht nur eine handvoll Zutaten und ein paar Minuten Zeit. Und schwups habt ihr schauderhafte, süße Meringue Ghosts.



Heizt den Backofen auf 100 Grad vor und legt ein Blech mit Backpapier aus. Damit sich der Zucker besser löst, habe ich ihn im Blitzhacker ein paar Sekunden feiner gemahlen. Vielleicht kann man hier aber auch direkt Puderzucker verwenden, das probiere ich nächstes Mal aus.


Schlagt das Eiweiß schaumig, gebt das Backpulver hinzu und schlagt weiter bis die Mischung langsam fest wird. Dann gebt ihr Zucker und Vanillezucker nach und nach hinzu und das Eiweiß wird vollständig steif geschlagen. 


Gebt die Mischung in einen Spritzbeutel (oder Gefrierbeutel) und platziert kleine Kreise auf dem Backpapier. Ich habe beim Durchmesser variiert von 2 bis 5 cm. Das Baiser kommt dann für ca. eine Stunde in den Backofen und sollte danach ordentlich im Ofen auskühlen - am besten sogar über Nacht.


Für das Gesicht habe ich einfach ein wenig Kuvertüre geschmolzen und mit einem Holzstäbchen Augen und Münder gemalt. Bei mir klappte das ganz gut, mein Freud hat aber seine Geister aus Versehen immer zerkrümelt und dann aufgegessen...


In diesem Sinne: Happy Halloween und liebe Grüße aus dem schönen, regnerischen England! Falls euch interessiert, was ich hier so treibe, dann schaut doch mal bei Instagram (pardonme_blog) oder Facebook vorbei. Ich versuche euch dort - je nach WLAN Verfügbarkeit - auf dem Laufenden zu halten. 



Pumpkin Puffs

Dienstag, 29. Oktober 2013

Am Wochenende war meine kleine Schwester bei mir zu Besuch und ich nahm das als Anlass ein paar Halloween Sachen mit ihr zu backen. Unheimlich verliebt habe ich mich in diese Pumpkin Puffs. Die sehen nicht nur total putzig aus, sondern schmecken auch unheimlich gut. Falls ihr also noch nach einer Backidee zu Halloween sucht, dann probiert es mal damit.


Für den Teig habe ich das gleiche Rezept wie für meine Mini Éclairs genommen. Der Einfachheit halber kopiere ich es euch aber noch einmal hier rein. Für den Brandteig gießt ihr Milch und Wasser in einen Topf und fügt die Butter in Stückchen sowie Salz und Zucker hinzu. Das Ganze erhitzt ihr auf höchster Stufe und rührt immer artig um bis die Butter vollständig geschmolzen ist und die Mischung anfängt zu kochen. Lasst den Teig 2-3 Sekunden köcheln und nehmt den Topf dann vom Herd und gebt direkt das Mehl in einem Schub hinein. Hebt es vorsichtig unter und rührt danach kräftig um, sodass ein glatter, fester Teig entsteht.


Jetzt kommt der Topf nochmal zurück auf den Herd und es folgt der "Brand"-Teil. Unter ständigem Rühren erhitzt ihr den Teig 30-60 Sekunden lang. Der Teig muss sich von selbst vom Topfrand lösen und auch nicht am Kochlöffel kleben bleiben. Wenn das der Fall ist, gebt ihr den Teig in eine Rührschüssel und lasst ihn etwas abkühlen. Währenddessen verquirlt ihr die Eier und rührt sie dann nach und nach unter den Teig. 


Dieser klebrige Teigklumpen kommt jetzt in einen Spritzbeutel (aka Gefrierbeutel mit ausgeschnittenem Loch). Ich habe damit dann halbwegs runde Objekte mit einem Durchmesser von max. 3 cm auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech platziert. Im Nachhinein lassen sich diese unförmigen Dinger aber wunderbar in Form bringen - z.B. indem man sie zwischen den Handflächen hin- und herrollt. Der Teig kommt dann bei 150 Grad für etwa eine Stunde in den Backofen. Macht den Backofen zwischenzeitig aber bloß nicht auf. Und auch nach dem Ende der Backzeit lasst ihr die Luft langsam entweichen, indem ihr einen Holzlöffel in die Tür steckt. Wenn die Windbeutel abgekühlt sind, schneidet ihr sie horizontal durch. 


Für die Füllung geht ihr zwei Dritte der Milch, Zucker und Vanillezucker in einen Topf und kocht alles kurz auf. Währenddessen verrührt ihr die restliche Milch mit dem Puddingpulver und gebt die Mischung zur kochenden Milch. Jetzt gilt es kontinuierlich zu rühren bis die Creme schön dick ist. Diese verteilt ihr dann auf einem Stück Alufolie, deckt sie mit Frischhaltefolie ab - dadurch bildet sich keine Haut - und lasst sie abkühlen. Wenn die Creme kalt ist, verrührt ihr sie mit Vanillezucker und Sahnesteif. Die Mischung ist anfangs etwas zäh, wird aber mit der Zeit immer besser. Nun wird noch die Sahne steif geschlagen und unter die Mischung gehoben.


Die Füllung müsst ihr jetzt nur noch mit einem Spritzbeutel oder Löffelchen auf die untere Hälfte der Windbeutel geben und den Deckel drauf setzen. Für die Gesichter habe ich ein wenig Kuvertüre (max. 50 g) geschmolzen und mit einem Holzstäbchen aufgetragen.


Ich hoffe, ihr habt viel Spaß bei den Halloween Vorbereitungen. Mit etwas Glück werden wir Halloween dieses Jahr auf einem alten, englischen Schloss verbringen. Mit Poltergeist und allem drum und dran - ganz so wie es sich gehört.

Was habt ihr dieses Jahr an Halloween vor? Feiert ihr auch oder backt ihr einfach nur gerne winzig kleine Kürbisse - so wie ich?