Am Wochenende war meine kleine Schwester bei mir zu Besuch und ich nahm das als Anlass ein paar Halloween Sachen mit ihr zu backen. Unheimlich verliebt habe ich mich in diese Pumpkin Puffs. Die sehen nicht nur total putzig aus, sondern schmecken auch unheimlich gut. Falls ihr also noch nach einer Backidee zu Halloween sucht, dann probiert es mal damit.
Für den Teig habe ich das gleiche Rezept wie für meine
Mini Éclairs genommen. Der Einfachheit halber kopiere ich es euch aber noch einmal hier rein. Für den Brandteig gießt ihr Milch und Wasser in einen Topf
und fügt die Butter in Stückchen sowie Salz und Zucker hinzu. Das Ganze
erhitzt ihr auf höchster Stufe und rührt immer artig um bis die Butter
vollständig geschmolzen ist und die Mischung anfängt zu kochen. Lasst den Teig 2-3
Sekunden köcheln und nehmt den Topf dann vom Herd und gebt direkt das
Mehl in einem Schub hinein. Hebt es vorsichtig unter und rührt danach
kräftig um, sodass ein glatter, fester Teig entsteht.
Jetzt kommt der Topf nochmal zurück auf den Herd und es folgt der
"Brand"-Teil. Unter ständigem Rühren erhitzt ihr den Teig 30-60 Sekunden
lang. Der Teig muss sich von selbst vom
Topfrand lösen und auch nicht am Kochlöffel kleben bleiben. Wenn das der
Fall ist, gebt ihr den Teig in eine Rührschüssel und lasst ihn etwas
abkühlen. Währenddessen verquirlt ihr die Eier und rührt sie dann nach
und nach unter den Teig.
Dieser klebrige Teigklumpen kommt jetzt in
einen Spritzbeutel (aka
Gefrierbeutel mit ausgeschnittenem Loch). Ich habe damit dann halbwegs runde
Objekte mit einem Durchmesser von max. 3 cm auf einem mit Backpapier
ausgelegtem Blech platziert. Im Nachhinein lassen sich diese unförmigen
Dinger aber wunderbar in Form bringen - z.B. indem man sie zwischen den
Handflächen hin- und herrollt. Der Teig
kommt dann bei 150 Grad für etwa eine Stunde in den Backofen. Macht den Backofen zwischenzeitig aber bloß nicht auf. Und auch nach
dem Ende der Backzeit lasst ihr die Luft langsam entweichen, indem ihr
einen Holzlöffel in die Tür steckt. Wenn die Windbeutel abgekühlt sind, schneidet ihr sie horizontal durch.
Für die Füllung geht ihr zwei Dritte der Milch, Zucker und
Vanillezucker in einen Topf und kocht alles kurz auf. Währenddessen
verrührt ihr die restliche Milch mit dem Puddingpulver und gebt die
Mischung zur kochenden Milch. Jetzt gilt es kontinuierlich zu rühren bis
die Creme schön dick ist. Diese verteilt ihr dann auf einem Stück
Alufolie, deckt sie mit Frischhaltefolie ab - dadurch bildet sich keine
Haut - und lasst sie abkühlen. Wenn die Creme kalt ist, verrührt ihr sie
mit Vanillezucker und Sahnesteif. Die Mischung ist anfangs etwas zäh,
wird aber mit der Zeit immer besser. Nun wird noch die Sahne steif
geschlagen und unter die Mischung gehoben.
Die Füllung müsst ihr jetzt
nur noch mit einem Spritzbeutel oder Löffelchen auf die untere Hälfte
der Windbeutel geben und den Deckel drauf setzen. Für die Gesichter habe
ich ein wenig Kuvertüre (max. 50 g) geschmolzen und mit einem
Holzstäbchen aufgetragen.
Ich hoffe, ihr habt viel Spaß bei den Halloween Vorbereitungen. Mit etwas Glück werden wir Halloween dieses Jahr auf einem alten, englischen Schloss verbringen. Mit Poltergeist und allem drum und dran - ganz so wie es sich gehört.
Was habt ihr dieses Jahr an Halloween vor? Feiert ihr auch oder backt ihr einfach nur gerne winzig kleine Kürbisse - so wie ich?