Meringue Ghosts

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Braucht ihr noch eine schnelles Rezept für morgen? Dann habe ich das Richtige für euch. Ihr braucht nur eine handvoll Zutaten und ein paar Minuten Zeit. Und schwups habt ihr schauderhafte, süße Meringue Ghosts.



Heizt den Backofen auf 100 Grad vor und legt ein Blech mit Backpapier aus. Damit sich der Zucker besser löst, habe ich ihn im Blitzhacker ein paar Sekunden feiner gemahlen. Vielleicht kann man hier aber auch direkt Puderzucker verwenden, das probiere ich nächstes Mal aus.


Schlagt das Eiweiß schaumig, gebt das Backpulver hinzu und schlagt weiter bis die Mischung langsam fest wird. Dann gebt ihr Zucker und Vanillezucker nach und nach hinzu und das Eiweiß wird vollständig steif geschlagen. 


Gebt die Mischung in einen Spritzbeutel (oder Gefrierbeutel) und platziert kleine Kreise auf dem Backpapier. Ich habe beim Durchmesser variiert von 2 bis 5 cm. Das Baiser kommt dann für ca. eine Stunde in den Backofen und sollte danach ordentlich im Ofen auskühlen - am besten sogar über Nacht.


Für das Gesicht habe ich einfach ein wenig Kuvertüre geschmolzen und mit einem Holzstäbchen Augen und Münder gemalt. Bei mir klappte das ganz gut, mein Freud hat aber seine Geister aus Versehen immer zerkrümelt und dann aufgegessen...


In diesem Sinne: Happy Halloween und liebe Grüße aus dem schönen, regnerischen England! Falls euch interessiert, was ich hier so treibe, dann schaut doch mal bei Instagram (pardonme_blog) oder Facebook vorbei. Ich versuche euch dort - je nach WLAN Verfügbarkeit - auf dem Laufenden zu halten. 



Pumpkin Puffs

Dienstag, 29. Oktober 2013

Am Wochenende war meine kleine Schwester bei mir zu Besuch und ich nahm das als Anlass ein paar Halloween Sachen mit ihr zu backen. Unheimlich verliebt habe ich mich in diese Pumpkin Puffs. Die sehen nicht nur total putzig aus, sondern schmecken auch unheimlich gut. Falls ihr also noch nach einer Backidee zu Halloween sucht, dann probiert es mal damit.


Für den Teig habe ich das gleiche Rezept wie für meine Mini Éclairs genommen. Der Einfachheit halber kopiere ich es euch aber noch einmal hier rein. Für den Brandteig gießt ihr Milch und Wasser in einen Topf und fügt die Butter in Stückchen sowie Salz und Zucker hinzu. Das Ganze erhitzt ihr auf höchster Stufe und rührt immer artig um bis die Butter vollständig geschmolzen ist und die Mischung anfängt zu kochen. Lasst den Teig 2-3 Sekunden köcheln und nehmt den Topf dann vom Herd und gebt direkt das Mehl in einem Schub hinein. Hebt es vorsichtig unter und rührt danach kräftig um, sodass ein glatter, fester Teig entsteht.


Jetzt kommt der Topf nochmal zurück auf den Herd und es folgt der "Brand"-Teil. Unter ständigem Rühren erhitzt ihr den Teig 30-60 Sekunden lang. Der Teig muss sich von selbst vom Topfrand lösen und auch nicht am Kochlöffel kleben bleiben. Wenn das der Fall ist, gebt ihr den Teig in eine Rührschüssel und lasst ihn etwas abkühlen. Währenddessen verquirlt ihr die Eier und rührt sie dann nach und nach unter den Teig. 


Dieser klebrige Teigklumpen kommt jetzt in einen Spritzbeutel (aka Gefrierbeutel mit ausgeschnittenem Loch). Ich habe damit dann halbwegs runde Objekte mit einem Durchmesser von max. 3 cm auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech platziert. Im Nachhinein lassen sich diese unförmigen Dinger aber wunderbar in Form bringen - z.B. indem man sie zwischen den Handflächen hin- und herrollt. Der Teig kommt dann bei 150 Grad für etwa eine Stunde in den Backofen. Macht den Backofen zwischenzeitig aber bloß nicht auf. Und auch nach dem Ende der Backzeit lasst ihr die Luft langsam entweichen, indem ihr einen Holzlöffel in die Tür steckt. Wenn die Windbeutel abgekühlt sind, schneidet ihr sie horizontal durch. 


Für die Füllung geht ihr zwei Dritte der Milch, Zucker und Vanillezucker in einen Topf und kocht alles kurz auf. Währenddessen verrührt ihr die restliche Milch mit dem Puddingpulver und gebt die Mischung zur kochenden Milch. Jetzt gilt es kontinuierlich zu rühren bis die Creme schön dick ist. Diese verteilt ihr dann auf einem Stück Alufolie, deckt sie mit Frischhaltefolie ab - dadurch bildet sich keine Haut - und lasst sie abkühlen. Wenn die Creme kalt ist, verrührt ihr sie mit Vanillezucker und Sahnesteif. Die Mischung ist anfangs etwas zäh, wird aber mit der Zeit immer besser. Nun wird noch die Sahne steif geschlagen und unter die Mischung gehoben.


Die Füllung müsst ihr jetzt nur noch mit einem Spritzbeutel oder Löffelchen auf die untere Hälfte der Windbeutel geben und den Deckel drauf setzen. Für die Gesichter habe ich ein wenig Kuvertüre (max. 50 g) geschmolzen und mit einem Holzstäbchen aufgetragen.


Ich hoffe, ihr habt viel Spaß bei den Halloween Vorbereitungen. Mit etwas Glück werden wir Halloween dieses Jahr auf einem alten, englischen Schloss verbringen. Mit Poltergeist und allem drum und dran - ganz so wie es sich gehört.

Was habt ihr dieses Jahr an Halloween vor? Feiert ihr auch oder backt ihr einfach nur gerne winzig kleine Kürbisse - so wie ich?




Boulogne-sur-Mer

Sonntag, 27. Oktober 2013

Ich war kürzlich in Frankreich. Ihr erinnert euch? Es war mein erstes Mal außerhalb von Paris und ich bin ganz verliebt in dieses Land. Aber das ist bei mir ja keine Seltenheit à la"You're in love with a girl who's in love with the world." Heute gibts für euch ein paar Impressionen aus dem beschaulichen Boulogne-sur-Mer.


Wir haben eine große Runde durch die Stadt gedreht, Kaffee getrunken und das Château de Boulogne-sur-Mer besucht - das übrigens ein weniger spannendes Museum beheimatet, dafür aber einen tollen, ursprünglichen Burgkeller besitzt. Danach gings noch Richtung Hafen, zum Strand und zum viel gerühmten Aquarium.


Übernachtet haben wir in Neufchâtel-Hardelot, ein französischer Urlaubsort, der aber ganz in englischer Hand ist. Ich weiß nicht, wie es hier in der Hauptsaison aussieht, aber mir hat es richtig gut gefallen. Unheimlich netter Ort direkt am Meer mit schönen Geschäften und Lokalen, und sogar einem kleinen Kino. Vielleicht verschlägt es uns im Sommer noch einmal hierhin.



Nach dem ganzen Stress der letzten Zeit, hat dieser Ausflug ans Meer richtig, richtig gut getan - naja, das sieht man auch an meinem breiten Grinsen. Aber ich bin ja ein Stadtmädchen, und so waren die beiden Tage in Paris im Anschluss auch unheimlich toll. Dazu aber später mehr. Die nächste - diesmal richtige - Reise steht übrigens kurz bevor. In der letzten Ferienwoche geht es quer durch England und Schottland. Wooooooah. Ich freu mich wie Bolle. 
Btw: Ich habe mich übrigens für den zweiten Mantel von Esprit entschieden - Danke für euren Rat!! - und werde ihn nach dem Urlaub zum Anprobieren bestellen. :)

Ward ihr auch schon in Boulogne-sur-Mer? Und noch wichtiger: Habt ihr tolle England- oder Schottlandtipps für mich?

Kikkoman Food-Photography-Workshop

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Am Freitag fand mein ultimatives Highlight des Monats statt: der Kikkoman Food-Photography-Workshop in der Kochschule Düsseldorf. Wie ihr vielleicht schon wisst, arbeite ich neben der Uni für eine PR-Agentur, und so durfte ich an der Planung und Ausrichtung dieses Events mitwirken. Gleichzeitig war es aber für mich als Bloggerin total spannend Gleichgesinnte kennenzulernen - darunter auch ein paar meiner persönlichen Blogger-Heldinnen. ;) Und natürlich war der Workshop unheimlich hilfreich für mich, da ich in diesem Bereich noch einiges dazulernen kann. 
Nun war ich aber ein wenig schizophren unterwegs, weil ich ja eigentlich seriöse Agenturarbeit machen sollte. Irgendwie ließ sich am Ende doch alles wunderbar vereinen und ich habe einiges über Food-Photography gelernt und viele, tolle Menschen getroffen. Aber Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte...


Im ersten Teil ging es um die Theorie der Food-Photography und die Experten - das waren die Fotografen Jan und Anne sowie Food-Stylist Christoph - plauderten aus dem Nähkästchen, gaben ein wenig mit ihrem Equipment an und stellten ein klassisches Shooting mit den Bloggern nach.


Im zweiten Teil wurde dann wild gekocht. Ich war mächtig beeindruckt, was die anderen Mädels so aus ihrem Ärmel geschüttelt haben. Ein Gericht roch, schmeckte und sah besser aus als das andere. Ich war sehr versucht auch zum Kochlöffel zu greifen, aber wir wurden ohnehin regelmäßig mit Leckereien beliefert von den Bloggerinen und Bénédicte Schneck von Kikkoman (Bild hierunter).Wie ihr seht, war Joanna von Liebesbotschaft auch eines meiner Highlights. Diese Frau ist ungemein sympathisch, unterhaltsam und wunderhübsch.


Nach dem Kochen wurde dann fleißig geshootet. Dabei standen die Experten immer mit Rat und Tat zur Seite. Die Bilder, die dabei entstanden sind, sehen richtig, richtig gut aus. Aber wir hatten auch nichts anderes erwartet bei den tollen Blogs, die dabei waren. Die Bloggerinnen haben den Tag übrigens ungemein detailliert beschrieben und so wundervolle Foodbilder gepostet, dass ich euch einfach gerne auf ihre Beiträge verweise, z.B. bei Juliane, Joanna oder Mareike.


Und hier seht ihr die Damen - und die zwei Herren - alle auf einem Haufen. Von links nach rechts, hintere Reihe: Food-Stylist Christoph, Fotograf Jan, Anne, Joanna, Astrid, Christina, Juliane, Armagan und Bénédicte Schneck von Kikkoman. Vordere Reihe: C'est moi, Mareike, Fotografin Anne, Maja, Sophie, Silvia, Vanessa von Kikkoman, Tanja von zeron pr.


Ich persönlich habe alles ja noch ein wenig anders wahrgenommen. Ganz bestimmt etwas stressiger und aufregender. Aber auch unheimlich spaßig. Vielleicht interessiert euch ja auch mal die Sicht eines Hybriden - also PR-Mensch und Blogger zugleich… Als meine Kolleginnen und ich an die Planung für dieses Event gingen, war das totales Neuland für uns. Aber irgendwie liest man ja doch hier und dort immer mal wieder von verschiedenen Blogger-Events, so kann man aus Fehlern lernen oder sich Anregungen holen. Wir wollten den Tag nicht zu stark durchgeplant, zu theoretisch und auf keinen Fall zu steif gestalten. Außerdem haben die Blogger einen ganz unterschiedlichen Stil und Wissensstand. Das hätte auch schwierig werden können, aber die Mädels waren so unheimlich zugänglich und offen, dass alles viel besser klappte, als wir dachten. Die Truppe war einfach perfekt. Ich wünschte mir im nachhinein nur, ich hätte mehr Zeit gehabt die anderen Bloggerinnen näher kennenzulernen. Aber vielleicht ergibt sich dazu ja noch einmal eine Gelegenheit... :)