Folgendes Rezept schmeckt so genial, wie es klingt. Und ist einfacher zubereitet als man denkt. Der Trick: fertiger Nudelteig aus dem Kühlregal. Idiotensicher. Ihr könnt ihn natürlich auch selbst herstellen. Dazu fehlten mir bisher Know-How, Geräte und Zeit. Das kommt aber sicher bald noch alles.
Zutaten
1 Pkg Nudelteig
1/2 Butternut Kürbis
1 Knoblauchzehe
1 Schalotte
1 EL Olivenöl
500 ml Gemüsebrühe
2 EL Kräuterfrischkäse
2 handvoll geriebener Parmesan
1-2 handvoll Panko
1 Eigelb
Kürbis, Knoblauch und Schalotte werden zunächst geschält und in Würfel geschnitten. Erhitzt das Olivenöl in einer Pfanne und gebt die Schalotte dazu bis sie glasig ist, dann Knoblauch und Kürbis hineingeben und mit geschlossenem Deckel ca. 8 Minuten lang auf mittlerer Hitze garen. Parallel dazu die Brühe anrühren und anschließend zum Kürbis geben. Köcheln lassen bis eine dickflüssige Masse entstanden ist.
Während
der Kürbis einkocht, könnt ihr schon einmal Kreise aus dem
Nudelteig ausstechen. Die ganze Rolle ist meistens zuviel, schaut
einfach mal, wie viele Ravioli ihr tatsächlich essen könnt. Den Rest des
Nudelteiges benutzen wir z.B. für Lasagne. Wenn
der Kürbis weich ist, könnt ihr ihn mit dem Stabmixer pürrieren, und
anschließend mit Frischkäse und Parmesan verfeinern. Panko dient dazu
die Masse etwas trockener und fester zu machen, damit sie euch nicht
wegfließt. Ihr solltet die Menge also der Konsistenz eures
eingekochten Kürbisses anpassen - je flüssiger, desto mehr Panko.
Schließlich schmeckt ihr die Masse noch mit Salz und Pfeffer ab, und
verteilt sie gleichmäßig auf den Nudeltalern, immer nur so viel, dass
sich die Taler ohne Probleme schließen lassen. Ich verquirle meistens
noch ein Eigelb und bestreiche die Ränder der Taler damit bevor ich sie
mit den Zacken der Gabel verschließe. Zur Sicherheit kann man die Ränder
der Ravioli noch mit den Fingern fest zudrücken.
Dann
kocht ihr in einem großen Topf Wasser mit einer guten Prise Salz auf
und gebt die Ravioli hinein. Lasst sie solange drin, bis sie
nach oben schwimmen, das dauert max. 5 Minuten. Anschließend vorsichtig mit einer Kelle abschöpfen und entweder direkt auf den Teller damit oder nebeneinander auslegen, sonst kleben die Ravioli zusammen.
Ihr
könnt die Nudeln entweder mit eurer Lieblingsauce bzw. -pesto servieren,
oder noch einmal mit etwas Olivenöl, Knoblauch und Kräutern in eine
Pfanne geben bis sie goldbraun und leicht knusprig geworden sind. Ich kann es nur noch einmal betonen: Alle Varianten schmecken sehr, sehr geil.
Ich hatte übrigens eine turbulente Woche, die mich durch halb Deutschland geführt hat - womöglich ist es euch bei Instagram schon aufgefallen. Was das Ganze soll, berichte ich dann wahrscheinlich demnächst hier. Zunächst freue ich mich auf einen Sonntag mit Freunden und ganz viel gutem Essen, und auf eine hoffentlich etwas ruhigere kommende Woche.
Das hört sich unglaublich lecker an. Ich liebe frische Ravioli und Kürbis. In Kombination kann das ja nur gut schmecken. Vielen Dank für das Rezept!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Julia
Das sieht unheimlich lecker aus. Wo kann man denn fertigen Nudelteig kaufen? :)
AntwortenLöschenWir holen ihn immer bei Edeka. Rewe scheint ihn nicht zu führen. Gibt es beim gekühlten Blätterteig.
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