Cinnamon Rice Pudding

Samstag, 25. Januar 2014

Wocheneeeeende! Zeit zum Ausschlafen, Bücher lesen und warmen Rice Pudding aka klassisch deutscher Milchreis. Unbedingt. Hab ich letztens für uns zum Frühstück gemacht und wir haben uns damit wieder ins Bett verkrochen. Gibt nix Besseres.

Die Zubereitung ist denkbar einfach und die Menge der Zutaten hält sich auch sehr in Grenzen. Das finde ich immer super. Wir haben ja oft gaaar nix im Haus. Und hier kauft man einmal einen Milchreis - z.B. von Oryza, dessen Verpackung mich allein schon sehr angesprochen hat - und braucht sonst nur Mich und paar Sachen, die man eh im Haus hat wie Zucker und Zimt.


Ihr müsst den Reis nur abmessen und mit der Milch in einen kleinen Topf geben. Beides wird zusammen kurz aufgekocht und die Temperatur dann stark reduziert. Deckel drauf und immer wieder umrühren, etwa eine halbe Stunde lang.


Der Reis wird dann schön dick und cremig. Wenn euch die Konsistenz gefällt, dann gebt ihr noch ein wenig Zucker, Vanillezucker und Zimt hinzu und fertig ist das Frühstück / Zwischenmahlzeit / Dessert.


Ich habe mir heute zwar eine Mütze Schlaf gegönnt, mache mich jetzt aber flott wieder an die Arbeit. Die Prüfungen rücken näher, der Stresspegel steigt, die Zeit wird knapp....naja, ihr kennt das sicher auch. Nehmt mir meine zeitweilige Blogabstinenz bitte nicht böse.

Our halcyon days are few

Dienstag, 21. Januar 2014

Ich hatte im letzten Post geschrieben, dass mich Reiseerinnerungen und Essen am besten durch die Prüfungsphase bringen. Dabei fehlte aber ein wesentlicher Punkt: Musik. Wenn man versucht halbwegs kreativ zu arbeiten, dann geht das oft viel besser mit Musik. Und seit letzter Woche habe ich ein Lied, das mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Und da ich so etwas gerne mit euch teile, kommt heute endlich mal wieder ein Musikvideo auf den Blog.


You float into the room, a ruffled feather
A hint of your perfume is a comely tether
Give back my heart you stole
Chased down the rabbit hole
It's undebatable… we come together.

Baby could we spend a month here tonight?
'Til we both are painted by morning light
Whoever made you must've had a talent for high design!
How in the world did you get to be so fine?

I'd wait around with you for worse or better
But our halcyon days are few, it's now or never
The writing’s on the wall
If I can't walk I would crawl
You rise above them all… we come together.

Incubus Anhängern werden dieses Gesicht und diese Stimmt bekannt vorkommen. Sänger Brandon Boyd hat eigenständig unter dem Namen "Sons of the Sea" Musik gemacht. Und das Ergebnis kann sich hören und sehen lassen. Naja, das ist untertrieben. Ich bin hoffnungslos verliebt in das Lied. Ich hoffe, der eine oder andere kann sich auch dafür begeistern. ;)


Going up...

Mittwoch, 15. Januar 2014

Habt ihrs gemerkt? Meine Prüfungsphase hat wieder angefangen. Diesmal geht es sogar um meine Abschlussprüfungen. Das bedeutet, ich muss all meine Zeit in die Uniprojekte stecken. Dabei habe ich noch so viele Blogposts im Hinterkopf. Ich muss euch um ein wenig Geduld bitten. Heute gibt es aber noch eine Runde Bilder vom Britain Road Trip. Am ersten Tag sind wir bereits von Liverpool nach Windemere in ein sehr süßes B&B gefahren. Und dann ging es am zweiten Tag hoch in den Norden, über Glasgow bis nach Inverness.


Die ersten Bilder stammen alle aus Glasgow. Das Schönste dort war die Central Station, wo wir auch - im dem Laden mit der antiken Waage - leckere Sandwiches gefuttert haben, und dann nach einer kurzen Runde durch die Innenstadt weitergezogen sind.


Auf dem Weg von Glasgow nach Inverness haben wir Halt gemacht, wann immer ein altes Schloss auf unserer Route war. Beim Ersten stießen wir aber auf ein ganzes Filmset. Vor dem Schloss waren nämlich einige provisorische Hütten aufgebaut. Ich müsste mal recherchieren, was dort genau gedreht wurde. Bei Schloss Nummer zwei, Blair Castle, kamen wir exakt eine Minute zu spät, um uns drinnen umsehen zu können. Im Winter schließen die meisten Schlösser nämlich entweder schon gegen 4 Uhr oder machen erst gar nicht auf. Zumindest war der Weg dorthin, über die kleine Brücke, auch ganz schön.


Bevor wir zum Schloss abbogen, gab es einen kleinen, alten Friedhof mit Kapelle. Ich finde diese Orte immer sehr faszinierend. Es steckt so viel Geschichte in diesen alten Gräbern.


In Inverness angekommen, war ich unheimlich platt. Das war wirklich eine lange, lange Route für einen Tag. So sehe ich übrigens aus, wenn ich müde und hungrig bin. Nach dem Essen bei Zizzi - mhhh, ich liebe es - war ich dafür umso glücklicher. Zumindest bis ich herausgefunden habe, dass unser zweites Hotel keine genaue Adresse, sondern nur eine Ortsangabe hat... Meine Gefühle könnt ihr dann an dem unteren, leicht wahnsinnigen, Gesichtsausdruck ablesen.


Übrigens war dies der Abend von Halloween und der Weg zum Hotel stellte sich als die unheimlichste Straße heraus, auf der ich je gefahren bin. Sie war umgeben von Wald und oben durch Bäume komplett zugewachsen. Da wir keine Adresse hatten, mussten wir uns an das Hotel herantasten und sind in ein paar wirklich gruselige Feld- und Waldwege gefahren. Das Hotel, Antfield House, war komplett in der Einöde, aber abgesehen vom Gruselfaktor absolut empfehlenswert, falls ihr euch mal nach Schottland verirren solltet.  
Damit ich klein schlechtes Gewissen bekomme, mache ich mich jetzt schnell wieder an die Arbeit, versuche aber mich ganz bald wieder bei euch zu melden. Am besten mit einem tollen Rezept.  ;)

American Style Roasted Apples

Dienstag, 7. Januar 2014

Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gekommen. Ich musste zwar am Donnerstag direkt wieder arbeiten, habe es die restlichen Tage aber ruhiger angehen lassen. Und dabei habe ich auch ein paar neue Rezepte ausprobiert. Dazu gehört auch dieses hier. Vor den Feiertagen bekam ich nämlich eine Brandnooz Box voller Zutaten, die ich zu einem Rezept verwandeln sollte. Aus Sanella Streichfett, Kuvertüre von Pickerd und Kluth Cranberries wurden dann diese American Style Roasted Apples. 

 

Das Rezept ist simpel, ich habe lediglich den klassischen deutschen Bratapfel etwas amerikanisiert. Als Basis müsst ihr einfach von vier Äpfeln den "Deckel" abschneiden und das Kerngehäuse entfernen. Ich habe gelesen, dass sich säuerliche Äpfel am besten eignen - gerade in Kontrast zur süßen Füllung macht das schon Sinn - aber ich habe verschiedene Sorten probiert und es schmeckte immer. Für die Füllung schnibbelt ihr zunächst alle Zutaten relativ klein.


Kuvertüre, Marzipan, Cranberries, Mashmallows und Walnüssse werden dann mit der Margarine zu einer einheitlichen Masse vermischt und in die ausgehöhlten Äpfel gefüllt.


Die gefüllten Äpfel platziert ihr auf einem Stück Backpapier bei 180 Grad im Ofen. Lasst sie dann ca. 20 Minuten backen. Ihr könnt einfach vorsichtig fühlen, ob der Apfel schon weich geworden ist. Die Backdauer variiert sicher auch je nach Apfelsorte.


Ich habe die Äpfel mit etwas warmer Vanillesauce angerichtet, das passt super. Bei der Füllung könnt ihr natürlich auch Bestandteile ersetzen oder weglassen. Ich schaue da immer auch danach, was ich gerade im Haus habe.



Lasst uns einfach diesen halbherzigen Winter genießen so gut es geht und wenn das bedeutet, dass wir alles Mögliche in den Backofen schieben - neben Roasted Apples gab es bei uns am Wochenende zum Beispiel auch Brownies - und dann mit ner Tasse Tee auf dem Sofa verzehren. Für mich geht das neue Jahr direkt arbeitsreich los, weil die Fachprüfungen nicht mehr weit sind. Aber ich freue mich fast schon wieder drauf etwas für die Uni zu tun. So ein paar Feiertage können Wunder wirken für die Motivation. ;)