Klassischer Flammkuchen

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Als ich letzte Woche mit Familie und Freund im Allgäu war, haben wir einen Abstecher nach Zürich gemacht. Ja, dieses Städtchen hat es uns schon ein wenig angetan. Jedenfalls waren wir dort mal wieder im Lieblingscafé und haben den Flammkuchen probiert. Der war so gut, dass wir den unbedingt auch daheim haben wollten. Also musste ein Rezept her. Und dieses hier hat ganz wunderbar funktioniert. Schmeckte genau wie in Zürich.

Zutaten für den Teig:
220g Mehl
3 EL Öl
1 Eigelb
½ TL Salz 

Zutaten für den Belag (Vorschlag): 
 2 Schalotten
125g Speckwürfel
100g Crème fraîche
50g geriebener Käse


Für den Teig gebt ihr das Mehl, 2 EL des Öls, das Eigelb, Salz und 100ml Wasser in eine Schüssel. Dann verknetet ihr alle Zutaten ordentlich miteinander - vorsicht, das ist eine klebrige Angelegenheit. Den Teig formt ihr zu einer Kugel, bestreicht diese mit 1 EL Öl und wickelt sie in Folie ein. Der Teig soll nun etwas eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur ruhen.
Während der Teig ruht kann man wunderbar die Zutaten vorbereiten, das heißt vor allem Schalotten schälen und in Würfel oder Ringe schneiden. Wir hatten zwar schon Speckwürfel, aber die waren relativ groß geraten, also haben wir sie kleiner geschnitten.


Wenn die halbe Stunde um ist, könnt ihr schonmal den Backofen auf 240 Grad vorheizen. Dann halbiert ihr die Teigkugel, sodass nachher zwei Flammkuchen daraus entstehen. Die beiden kleinen Teighälften rollt ihr nacheinander auf einer bemehlten Arbeitsfläche ziemlich dünn aus. Dann verstreicht ihr zunächst Crème fraîche auf der Oberfläche und belegt anschließend die Flammkuchen mit Speck und Schalotten. Am Ende kommt noch der geriebene Käse obendrauf.


Die beiden Flammkuchen kommen nun für etwa 8-10 Minuten in den Backofen. Ihr müsst aufpassen, dass der Rand nicht verbrennt, das geht relativ schnell.


Beim Belag sind eurer Phantasie übrigens keine Grenzen gesetzt - wie ihr an dem letzten Bild sehen könnt. Mein Freund hat nämlich neben Schalotten und Speck noch Mais, Kapern, frische Tomaten und ich-weiß-nicht-was-sonst-noch auf seinen Flammkuchen gepackt.


Falls ihr schon immer mal Flammkuchen selbst machen wolltet, dann probiert unbedingt mal dieses Rezept aus. Der Teig war super dünn und total knusprig. Ich könnt direkt wieder eine Ladung machen...

10 Kommentare:

  1. Ich lieeeeeeeeeeeeebe Flammkuchen. Danke für das Rezept. Das werde ich mir mal gleich aufschreiben und demnächst versuchen

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  2. Ohhh, lecker! Ich hab letztens auch Flammkuchen gemacht, ganz klassisch mit Zwiebeln und Speck. Es gibt von Knack&Back einen ganz tollen Fertigteig, der schmeckt wirklich super. Falls es mal schnell gehen muss ;)
    Liebe Grüße!

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    1. Den gibts in unserem shitty REWE natürlich nicht. Ich halte aber mal danach Ausschau. Das wäre sehr praktisch.

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  3. Hört sich super an dein Rezept, wird gleich mal abgeschrieben und bei Gelegenheit nachgekocht :)
    Wenn man jetzt nicht sooooo der Fan von Schalotten ist, denkst du das es ohne auch gut schmecken wird? :)
    xx Eva

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    1. Klar, im Endeffekt kann man ja alles drauf packen, was man gern hat - siehe die Variante von meinem Freund. Klassisch macht man ja Flammkuchen ohnehin mit Speck und normalen Zwiebeln, aber normale Zwiebeln mag ich wiederum nicht so gerne, deshalb die Schalotten. Also tob dich ruhig aus! :)

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  4. Hört sich so lecker an, ich probiers aus :)
    Liebe Grüße, Laura.

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  5. Wie lecker! Das klingt super!

    Liebe Grüße und danke für deinen Haartipp :)

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  6. Mmmh.. sieht toll aus.. Morgen gibt's Flammkuchen ♥

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  7. Habe gerade den Teig hergestellt und ich bin sicher, das Ergebnis wird mich überzeugen!! Hab schon richtig Appetit! :)

    LG

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    1. Ich drücke dir die Daumen, aber eigentlich sollte da nichts schiefgehen. :) Guten Appetit!!

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