Streets of Boston - Pt. 1

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Womöglich erinnert ihr euch noch, dass ich kürzlich in Boston war. Es hat eine ganze Weile gedauert durch hunderte von Bildern zu gehen, und meine Favoriten auszuwählen. Heute bekommt ihr aber endlich einen ersten Eindruck von dieser relativ unamerikanischen Stadt.


Anfang des Jahres ist meine liebe Freundin nach Boston gezogen. Puh. Ganz schön weit weg, oder? Aber nachdem ich sie diesen Sommer besucht habe, bin ich mir sicher, dass sie den Umzug nicht bereuen wird. Boston ist eine ganz zauberhafte Stadt mit vielen Möglichkeiten und reichlich schönen Ecken. Besonders toll ist Little Italy - davon werdet ihr noch mehr sehen - denn dort gibt es traditionell italienisch-amerikanische Lokale und Cafés mit Cannoli, wo das Auge hinblickt.


Ihr könnt hier unseren Siegeszug von der hübschen Wohnung in Beacon Hill bis nach Little Italy - und eine Schachtel mit köstlichen zweierlei Cannoli, einem Whoopie Pie und Biscotti von Mike's Pastry - verfolgen.


Ein kleines Highlight war auch der SoWa Market, den wir an unserem allerletzten Tag besucht haben. Das ist eine Mischung aus Antik-, Künstler- und Bauernmarkt. Das Beste sind aber die zahlreichen Foodtrucks, in die ich mich in Amerika ohnehin hoffnungslos verliebt habe.


Zum Abschluss noch die zwei schönsten Orte in Boston: die wunderbare Library und das kleine Apartment meiner Freundin - die während unseres Besuches diese hübsche Katze bei sich wohnen hatte. In nächster Zeit gibt es sicher noch das eine oder andere Bild aus Boston zu sehen, und danach folgen meine Eindrücke aus New York. Zwischendurch habe ich aber noch ein paar tolle Rezepte für euch.
 




Meringue Bones

Dienstag, 28. Oktober 2014

Wie versprochen, kommt heute noch ein Halloween Rezept für euch. Einfach und lecker. Die Meringue Bones könnt ihr auch noch spontan vor einer Party zubereiten. Apropos Party, ich gehe das erste Mal seit langem - oder überhaupt - auf eine Halloween Party. Allerdings habe ich noch kein Kostüm. Falls ihr also Vorschläge habt, immer her damit!

 
Ich habe mir übrigens dieses Rezept als Vorlage genommen, übersetze es euch aber mal kurz aus dem Englischen. Zuerst müsst ihr den Ofen auf 100 Grad vorheizen. Dann werden das Eiweiß und der Zucker im siedenden Wasserbad 5 Minuten mit dem Handrührer geschlagen.


Der Zucker sollte sich komplett aufgelöst haben, und die Masse schon relativ fest und leicht warm sein. Dann nehmt ihr die Mischung vom Herd und schlagt sie auf höchster Stufe 8 Minuten weiter. Gebt alles in eine Spritztüte - oder notfalls auch einen Gefrierbeutel, in den ihr ein Loch schneidet - mit rundem Spritzaufsatz. 


Legt ein Blech mit Backpapier aus und formt mit dem Spritzbeutel die Knochen. Versucht nicht zu oft abzusetzen, weil die Einzelteile nachher dazu neigen abzubrechen. Wenn es geht, dann sollte der Knochen im einem "Schwung" entstehen. So oder so, das klappt schon.


Schließlich kommt das Baiser zum Trocknen für etwa eine Stunde in den Ofen. Schaut einfach, dass es fest ist, wenn ihr es herausholt. Die Knochen sind zuckrig, aber sehr lecker und knusprig. Ich hatte übrigens das Pech, dass es am Backtag unheimlich feucht war und mein Baiser - falsch gelagert - ganz weich geworden ist. So schade. Am nächsten Tag wurden die Knochen aber wieder fester. Die richtige Lagerung ist also nicht zu vernachlässigen. 

Ich wünsche euch viel Spaß bei der Halloween-Bäckerei. Ich liebe diese Zeit des Jahres, da kann man sich richtig austoben. Und falls ihr Kostümideen für mich habt, dann schreibt mir gerne.





Spooky Owls

Samstag, 25. Oktober 2014

Möglicherweise ist euch schon aufgefallen, dass es bei mir in letzter Zeit drunter und drüber geht. Aber ich sehe ein schwaches Licht am Ende des Tunnels und hoffe, dass ich es bald erreicht habe. Nach Diplom, Umzug und Jobsuche hatte mein Körper irgendwann die Nase voll. Spontan habe ich mich nach Griechenland verabschiedet und meine Family in ihren wohlverdienten Urlaub begleitet. Zwischenzeitig ging es daheim eher bergab als bergauf. Aber wie gesagt, schwaches Licht und so... das wird schon wieder. Beste Ablenkung? Ganz klar: Backen. Zum Beispiel diese Eulen Cupcakes in großer Vorfreude auf Halloween.

 

Beim Rezept habe ich mich im Wesentlichen an Yvonne gehalten, ihre Eulen sahen super aus und sie hatte das Rezept gut aufbereitet. Der Einfachheit halber, schreibe ich euch meine Version hier noch einmal auf.  


Heizt den Backofen auf 175 Grad vor. Lasst die Butter im Topf schmelzen, und schlagt währenddessen schon einmal Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig. Wenn die Butter ein wenig abgekühlt ist, fügt ihr Sahne und Kaffee hinzu. Diese Mischung rührt ihr nun unter den Teig. Während die Schokolade im heißen Wasserbad schmilzt, fügt ihr Mehl, Backpulver, Kakao und Salz zum Teig hinzu. Schließlich kommt noch die geschmolzene Schokolade hinein, und alles wird ordentlich verrührt. Füllt den Teig in 12 Papierförmchen und gebt die Muffins für 15 Minuten in den Ofen.


Beim Topping könnt ihr es euch leicht machen und einfach Nutella verwenden. Da ich zu den wenigen Menschen gehöre, die kein Nutella mögen, habe ich schnell eine Créme mit Butter und Kakao angerührt. Dazu müsst ihr einfach alle Zutaten fürs Topping vermischen - dabei gebt ihr den Puderzucker am besten nach und nach hinein, und schmeckt zwischendurch ab, damit die Créme nicht zu süß wird.


Gebt die Créme auf die abgekühlten Muffins und formt auf einer Seite zwei Spitzen als Ohren. Für die Augen nehmt ihr jeweils einen Oreo Keks und einen brauen M&M, für den Schnabel einen in Orange. Die Deko geht wirklich fix und der Effekt ist super.



Die Cupcakes sind ein tolles Herbstrezept und passen auch perfekt auf jede Halloween Party. Es ist fast schon ein wenig schade, dass meine Schwester keinen Kindergeburtstag mehr feiert, sonst hätte ich sie zu dem Anlass auch mal machen können. Aber es findet sich sicher noch eine Gelegenheit. Übrigens befindet sich das nächste Halloween-Naschwerk bereits im Backofen. Ihr dürft gespannt sein.

Somewhere in Montserrat

Montag, 6. Oktober 2014

Seid ihr bereit für ein paar allerletzte Barcelona Eindrücke? Zur Abwechslung verlassen wir heute sogar einmal die Stadt. Es geht zunächst ins beschauliche Sant Cugat del Vallès. In ein Café, das ich euch unbedingt ans Herz legen will, wenn ihr euch in der Gegend um Barcelona herumtreibt: das Somewhere.


Wie ihr sehen könnt, ist nicht nur die Einrichtung was Besonderes - viel Altes und Selbstgemachtes - auch das Essen kann einiges. Gut, unsere Frühstückswahl war eher ungewöhnlich: gebratene Blutwurst, Tomaten, Eier und Tintenfisch auf Brot. Es gibt aber auch ganz "normale" Sachen, zum Beispiel tollen Kaffee und Red Velvet Cake. Von dort aus ging es weiter zur Benediktinerabtei Santa Maria de Montserrat, die auf einem hohen, hohen Berg liegt - was bei mir nicht nur zu Übelkeit, aufgrund der turbulenten Autofahrt, führte, sondern auch zu akkutem Höhenschwindel. Ich bin schon eine Mimmi. Dass ich euch dieses Ausflugsziel dennoch empfehle, spricht jedoch umso mehr dafür, oder? 


Falls ihr es bei Instagram noch nicht mitbekommen habt: Das lange Wochenende habe ich im Krankenlager mit einer Lebensmittelvergiftung verbracht. Tip top, oder? So möchte man das erste ruhige Wochenende nach der Diplomprüfung und das allererste Wochenende überhaupt in einer neuen Wohnung verbringen, oder? Mehr muss ich vermutlich nicht dazu sagen. Ich muss jetzt erstmal meine positiven Geister heraufbeschwören, war alles nicht ganz easy in letzter Zeit. Ich hab gehört, da soll Backen helfen...


Mein Design mit spreadshirt.de

Da bin ich wieder. Naja, noch nicht ganz. Ich stecke noch mitten im Umzug, und die Küche ist noch nicht wirklich bereit für eine Backsession. Dabei habe ich für meine Diplomprüfung die besten Blueberry Muffins ever gebacken - und natürlich im Stress keine Fotos gemacht - die muss ich unbedingt noch mit euch teilen. Heute gibt es aber einen kleinen Sneak Peak auf mein Diplomprojekt: Ein Breakfast Truck für Düsseldorf.
 

Ich hatte das Glück gegen Ende meines Diploms den Shop von spreadshirt.de testen zu dürfen. So konnte ich mein Logodesign auf eine tolle Küchenschürze drucken lassen - die hatte ich zum Ende meiner Präsentation auch an. Ihr seht es ja selbst, die Schürze sieht einwandfrei aus (so knittrig war sie bei der Lieferung übrigens nicht, das ist erst beim Umzug passiert und das Bügeleisen ist verschollen). Ich habe noch einen schwarzen Beutel bestellt, da ist die Farbe des Logos aber nicht gut rübergekommen.


Ingesamt war ich mit dem Shop sehr zufrieden. Ich hätte mir nur eine Warnung gewünscht, dass Gelb auf einer schwarzen Tasche nicht gut aussieht. Sonst war alles top: Bestellvorgang, Liefergeschwindigkeit und Kundenservice. Im Shop gibt es nicht nur Schürzen, sondern beispielweise auch tolle Topmodel Taschen oder coole Mädchen Pullover.  Alle Produkte können mit dem eigenen Design, Fotos oder Text bedruckt werden. Daumen hoch von mir. Den Service werde ich in Zukunft sicher für das eine oder andere persönliche Geschenk nutzen. Ansonsten packe ich noch flott die letzten Kartons aus, und melde mich dann ganz bald mit neuer Energie wieder bei euch.