Travel: Zadar Part I

Dienstag, 23. August 2016

Zadar hat mich wirklich überrascht. Sowohl positiv als auch negativ. Ich habe hier den schönsten Sonnenuntergang meines Lebens gesehen, bin aber auch auf die größten Touristenmassen getroffen. Denn während der Saison ist Zadar einfach voll. Voller Leute. Aber das lässt sich schon verschmerzen. Schlimmer ist, dass Touristen viel Schlechtes anziehen: schlechtes Essen, schlechte Preise etc. Hochgerühmte Restaurants waren deshalb eher durchschnittlich in der Qualität, aber überdurchschnittlich teuer. Die vielen Menschen sind übrigens nicht unbedingt nur ein Nachteil. Wir haben zahlreiche spannende Persönlichkeit und einige schöne Momente in dieser kleinen Küstenstadt beobachtet. Ich würde wiederkommen. Nächstes Mal aber außerhalb der Saison.

Zadar surprised me. In positive and in negative ways. I saw the most amazing sunset in my life but also masses of tourists. During the season Zadar's simply crowded. People everywhere. But you get over it. Even worse is that tourists are a magnet for bad things: bad food, bad prices and so on. Highly praised restaurants turned out to be average concerning the quality of their food and above average concerning their prices. But those masses of people aren't only a disadvantage. We've seen and witnessed many interesting personalities and some beautiful moments in this small coastal town. So that I would consider to visit again. But next time off-season.


Das Steak war die Ausnahme von der Regel. An unserem letzten Tag fanden wir nämlich ein Lokal namens "Bon Appetit". Das Essen war gut und der Service hervorragend. Demnächst habe ich noch ein paar weitere Bilder aus Zadar für euch. Aber es könnte sein, dass ich das nicht mehr vor unserer USA Reise schaffe. Wie ihr euch vorstellen könnt, plane ich sehr fleißig. Das werde ich jetzt auch fortsetzen und wünsche euch eine gute Woche!

The steak was an exception to the rule. On our last day we found a place called "Bon Appetit". The food was quite good as well as the service. I have a few more pictures from Zadar to share with you. But maybe they'll have to wait until we've returned from the US. As you can imagine I'm busy making travel plans. And I will continue doing so. I hope you're having a great week.



Rezept: Lemon Poppyseed Pancakes

Sonntag, 14. August 2016

Ich liebe Pancakes. Aber ich langweile mich auch schnell, wenn ich immer das Gleiche mache. Die meisten Rezepte bereite ich maximal einmal im Jahr zu. Pancakes sind da eine Ausnahme. Aber dann müssen zumindest Variationen her. Deshalb gab es letztens sehr geile Lemon Poppyseed Pancakes basierend auf diesem Rezept.

I love pancakes. But I get bored quickly. I do most of my recipes only once a year. Pancakes are an exception to the rule. But I need some variations at least. That's why we had awesome lemon poppyseed pancakes the other day. They were based on this recipe.


Zutaten (für 2 Personen)

 120 g Mehl
75 g Zucker
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL Salz
240 ml Buttermilch
Schale von 2 Zitronen
Saft von 2 Zitronen
3 EL geschmolzene Butter
1 Ei
1 Päckchen Vanillezucker
50 g Mohn

1 cup flour
1/3 cup sugar
1 1/2 tsp baking powder
1/2 tsp baking soda
1/4 tsp salt
1 cup buttermilk
zest of 2 lemons
juice of 2 lemons
3 tbsp melted butter
1 egg
1 pkg vanilla sugar
1/3 cup poppyseeds

Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen. Zitronenschale abreiben und Zitronen auspressen. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. 

Melt the butter in a small pan. Grate lemon zest and squeeze the lemon. Mix dry ingredients in a small bowl.


In einer zweiten Schüssel die feuchten Zutaten vermengen und den Mohn unterrühren. Die trockenen Zutaten hinzufügen und alles miteinander vermischen.  

In a second bowl combine the wet ingredients and add poppyseeds. Fold in the dry ingredients.


Eine Pfanne auf mittlerer Hitze aufwärmen und die Pancakes nach und nach in der Pfanne backen bis sie auf beiden Seiten goldgelb sind. Die Pancakes am besten noch warm mit Ahornsirup servieren.

Warm up a pan on medium heat and bake the pancakes one by one until they're golden on both sides. Serve pancakes when they're still warm with maple syrup.


Es gibt viel zu tun. Bei der Arbeit, bei der Reiseplanung und bei den Vorbeitungen für unsere Kätzchen. Dieses Wochenende ist außerdem die Familie zu Besuch. Naja, eigentlich nur die Kids. Die Erwachsenen sind immer viel zu beschäftigt oder zu bequem um vorbeizukommen. Deshalb werden wir im August noch einmal in die Heimat fahren. Es ist alles etwas stressig. Wie immer. Aber ich freue mich sehr auf unsere Reise in die USA und nach Kananda. Und darauf unsere neuen Familienmitglieder bald bei uns begrüßen zu dürfen. Ich wünsche euch einen wunderschönen, sonnigen Sonntag!

Life's still busy with work, travel plans and our kitties moving in really soon. This weekend the family's visiting us in Munich. Well, actually only the kids, the adults are always way too busy or too comfy. And since not everyone could come, we're going home in August as well. So it's a bit stressful. As usual. But I really look forward to our trip to the USA and Canada and to have our new family members with us soon. I wish you a great, sunny sunday!


Travel: Strandtag auf Dugi Otok

Sonntag, 7. August 2016

Die letzten Wochen waren busy. Sowohl privat als auch beruflich. Und so schön der kleine Urlaub war, er war auch etwas stressig, weil wir sehr viel gefahren sind. Unter anderem mit der Autofähre auf die kleine kroatische Insel Dugi Otok. Ihr wisst, ich teile stets schöne und weniger schöne Erfahrungen mit euch. Diese fällt eher in die letzte Kategorie. 

Those last weeks were kinda busy. My personal as well as my working life. Although our little vacation was beautiful it was stressful as well. We were always on the road. One of our trips led us to a small Croatian island called Dugi Otok. You know that I like to share nice and not so nice adventures with you. This one falls into the second category. 


Ich möchte diese schöne Insel gar nicht schlecht machen. Für uns war es aber definitiv nicht die richtige Wahl. Zu meinem Traumurlaub gehört es definitiv nicht nach einer kurzen Nacht sehr, sehr früh aufzustehen, um mich mit dem Auto in die Schlange einzureihen, die auf die Fähre wartet. Wir standen somit in der Frühe, wie uns geraten wurde, nutzlos 1 1/2 Stunden am Fährhafen herum. Wir hatten gehofft dann zumindest auf der Fähre etwas Schlaf nachholen zu können. Dazu hätten wir erst einmal einen Platz finden müssen, an dem wir länger als ein paar Minuten verweilen können. Drinnen war es überklimatisiert und voller schreiender Kinder. Nichts gegen schreiende Kinder, das tun sie nun mal. Schlecht nur, wenn man Schlaf nachholen möchte. Draußen gab es nur Plätze, bei denen einem die Sonne auf den Kopf brannte oder man vom Fahrtwind fror. Mein Fehler übrigens. Eine Jacke wäre eine gute Idee gewesen. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt fanden wir draußen einen Platz auf dem Fußboden, neben dem netten Tier dort oben und machte noch kurz die Augen zu. Die Fähre hatte Verspätung, also fuhren wir etwa zwei Stunden.

I don't mean to talk this beautiful island down. But for us it was the wrong decision to go there. My dream vacation doesn't contain getting up really, really early after a short night to get in line at the ferry port. We've been waiting for 1 1/2 hours, just as the girls at the ticket office suggested. Our hope was that we could get some sleep on the ferry. Maybe this would have been an option if we found a spot to sit for longer than half an hour. Inside it was way too cold because of the air conditioning and way too loud because there's a ton of screaming kids. Outside there are some seats in the sun where you get instantly sunburned and some seats in the shade where you freeze to death. Kinda my fault, 'cause I forgot to bring a jacket. 1 1/2 hours later we found a spot on the floor and napped next to our new doggy friend for some minutes. Of course the ferry was running late so that it took us two hours to get to the island.


Aber das macht man ja alles gerne mit, wenn man dann zur Belohnung auf einer (halbwegs) einsamen Insel landet. Diese Hoffnung hatte sich dann mit dem ersten "malerischen" Strand erledigt. Wir zahlten erstmal munter Parkgebühr, um dann den Strand nach ein paar Minuten wieder zu verlassen. Die Sonne wurde von den hellen Steinen knallhart reflektiert, sodass man kaum etwas sehen oder die Hitze ertragen konnte. Für mich als Sonnenbrandofer ist ein Strand ohne jegliche Möglichkeit sich in den Schatten zu verziehen ohnehin schon etwas schwierig. Es gab vereinzelt ein paar Schirme für die man, wie gehabt, zahlen konnte. Die waren aber ohnehin alle belegt. Und auch sonst gab es keinen Platz für uns auf diesem kleinen, steinigen Strandabschnitt. Abgesehen davon wäre Schwimmen dort eh nur schwer machbar, denn das Wasser war am Anfang sehr lange flach und dann lagen bereits etliche Boote vor Anker.

All that could be totally worth it as long as you end up on a lonely island. We gave up this idea when we saw the first "picturesque" beach. We paid the parking fee only to leave the beach minutes later. The sun was reflected by the white stones and it was unbearably hot. As I get sunburned quickly it's always a bit difficult if there's no shade available. And there wasn't. Even all the sunshades you have to pay for were occupied. Besides that there was just no room for us at this tiny stony beach. And even if we had found a place, swimming wasn't a real option anyway. The water was shallow and when you reached the deep water, there were already lots of boats anchored. 


Wir lassen uns ja nicht entmutigen, also fuhren wir als Nächstes zum berühmten Leuchtturm von Dugi Otok. Seine Pracht könnt ihr auf dem Bild bewundern. Und legten uns am nahgelegenen Strand unter einen Pinienbaum. Die Zikaden waren dort übrigens so laut, dass man Instant Kopfweh bekam. Dort konnte mein Freund wenigstens eine Runde schwimmen und ich hatte Schatten. Schön wars aber leider nicht. Da wir noch viel, viel Zeit hatten bis die nächste Fähre kam, probierten wir noch einen weiteren Strand aus. Der war fast leer. Aber leider so steinig, dass man nicht ins Wasser gehen konnte. Wollte man auch nicht unbedingt, wenn man sah, was da alles an Müll herumlag. Soviel zu unserem Strandtag... Ich wollte euch eigentlich nur ein paar Bilder zeigen und bin in einen Leidenbericht übergegangen. So schlimm war es nicht. Wir hatten einen schönen Tag, weil wir zusammen Zeit verbringen konnten und es am Meer eigentlich immer schön ist, zumal das Wasser in Kroatien besonders blau ist. Ich kann aus meiner Erfahrung heraus Dugi Otok und die unentspannte Anreise dorthin nicht wirklich empfehlen. Möglicherweise lohnt sich aber ein Besuch außerhalb der Saison, wenn die Strände nicht so überfüllt sind.

We didn't get discouraged by this first impression and drove on to see the famous lighthouse of Dugi Otok. Unfortunately it wasn't as impressiv as described. But see for yourself. We tried out another beach close to the lighthouse. The cicadas were unbelievably loud so that I got an headache instantly. But at least by boyfriend got to swim there for a bit and I had shade unterneath the pine trees. Stil it wasn't such a nice place to stay so that we continued our search, since we still had some time left before the next ferry left for the main land. We tried out another beach which was almost empty. Yay. But so stony that you couldn't go into the water. Besides, there was trash everywhere. Nay. My initial plan was to show you some nice beachy pictures of our holiday and now I wrote a full tale of my sufferings. It wasn't so bad after all. We had a really nice day since we spent it together and it's always great to be at the ocean. Especially since the Croatian ocean is particularly blue und nice to look at. But from my experience I can't recommend Dugi Otok and the effort it takes to get there. I just can imagine that it might be a night place off-season with less people crowding the beaches.