Bacon & Corn Griddle Cakes

Sonntag, 27. September 2015

Guten Morgen! Habt ihr schon ausgiebig gefrühstückt? Selbst wenn, bekommt ihr jetzt bestimmt wieder Appetit. Ich habe nämlich das ultimative Sonntag-Morgen-Frühstück entdeckt: Bacon & Corn Griddle Cakes. Ich habe mich natürlich gefragt, wo der Unterschied zu meinen geliebten Pancakes ist. Griddle Cakes werden in der Regel mit Backpulver gemacht, dadurch wachsen sie etwas höher. Außerdem ist der Teig dicker als bei Pancakes. In diesem Fall bieten sie außerdem eine tolle herzhafte Alternative zu normalen Pancakes.


Zutaten

1 Pkg Bacon
 1 Schalotte
 120 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
1/8 TL Pfeffer
 150 ml Milch
1 Ei
1 EL Sonnenblumenöl
1 kleine Dose Mais
1 handvoll geriebener Parmesan
Ahornsirup

Bacon und Schalotte klein schneiden und mit etwas Olivenöl anbraten bis der Bacon braun und leicht knusprig ist, dann ca. einen EL Bacon-Schalotten-Mix zur Seite tun. 


In der Zwischenzeit Mehl, Backpulver, Salz und Pfeffer vermengen. Milch, Ei und Öl hinzugeben. Schließlich noch Bacon, Mais und Parmesan unterrühren, sodass ein dickflüssiger Teig entsteht.


Eine große Pfanne erhitzen und den Teig hineingeben. Die Griddle Cakes von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten.


Die Griddle Cakes mit dem restlichen Bacon garnieren und mit Ahornsirup servieren. Wenn euch der Kontrast von Süß und Herzhaft nicht liegt, könnt ihr den Ahornsirup auch weglassen.


Wir haben gerade Besuch von einer lieben Freundin und werden uns nach einem ordentlichen Frühstück einen netten Sonntag machen. Ich wünsche euch noch ein schönes, sonniges Restwochenende!





Lissabon - Quinta da Regaleira

Mittwoch, 23. September 2015

Endlich findet die retrospektive Reise nach Portugal ein Ende. Und wie versprochen kommt hier der Ort, der am meisten Eindruck auf mich gemacht hat: Quinta da Regaleira. Das Anwesen nahe Sintra besteht aus einem märchenhaften Palastgebäude und einem riesigen, verwinkeltem Park. Auf dem gesamten Gelände sind Symbole der Freimaurer und Tempelritter versteckt, was die Sache natürlich noch interessanter macht.


Spannend wurde es beim tropisch anmutenden Wasserfall, hinter dem befand sich nämlich ein verstecktes Höhlensystem, das durch stockdustere Gänge zu zwei unterirdischen Türmen führt, die unter anderem für zeremonielle Zwecke genutzt wurden.


Quinta da Regaleira fühlt sich ein wenig an wie Disney Land für Erwachsene. Man hat auf einer Seite das Märchenschloss, und auf der anderen so viele Geschichten und Geheimnisse, die in jedem Winkel des Anwesens versteckt sind. Ein beeindruckender Ort, der jeder einmal gesehen haben sollte.

Fried Pumpkin Ravioli

Sonntag, 20. September 2015

Folgendes Rezept schmeckt so genial, wie es klingt. Und ist einfacher zubereitet als man denkt. Der Trick: fertiger Nudelteig aus dem Kühlregal. Idiotensicher. Ihr könnt ihn natürlich auch selbst herstellen. Dazu fehlten mir bisher Know-How, Geräte und Zeit. Das kommt aber sicher bald noch alles.



Zutaten

1 Pkg Nudelteig
1/2 Butternut Kürbis
1 Knoblauchzehe
1 Schalotte
1 EL Olivenöl
 500 ml Gemüsebrühe
2 EL Kräuterfrischkäse
2 handvoll geriebener Parmesan
1-2 handvoll Panko
1 Eigelb

Kürbis, Knoblauch und Schalotte werden zunächst geschält und in Würfel geschnitten. Erhitzt das Olivenöl in einer Pfanne und gebt die Schalotte dazu bis sie glasig ist, dann Knoblauch und Kürbis hineingeben und mit geschlossenem Deckel ca. 8 Minuten lang auf mittlerer Hitze garen. Parallel dazu die Brühe anrühren und anschließend zum Kürbis geben. Köcheln lassen bis eine dickflüssige Masse entstanden ist. 


Während der Kürbis einkocht, könnt ihr schon einmal Kreise aus dem Nudelteig ausstechen. Die ganze Rolle ist meistens zuviel, schaut einfach mal, wie viele Ravioli ihr tatsächlich essen könnt. Den Rest des Nudelteiges benutzen wir z.B. für Lasagne. Wenn der Kürbis weich ist, könnt ihr ihn mit dem Stabmixer pürrieren, und anschließend mit Frischkäse und Parmesan verfeinern. Panko dient dazu die Masse etwas trockener und fester zu machen, damit sie euch nicht wegfließt. Ihr solltet die Menge also der Konsistenz eures eingekochten Kürbisses anpassen - je flüssiger, desto mehr Panko. Schließlich schmeckt ihr die Masse noch mit Salz und Pfeffer ab, und verteilt sie gleichmäßig auf den Nudeltalern, immer nur so viel, dass sich die Taler ohne Probleme schließen lassen. Ich verquirle meistens noch ein Eigelb und bestreiche die Ränder der Taler damit bevor ich sie mit den Zacken der Gabel verschließe. Zur Sicherheit kann man die Ränder der Ravioli noch mit den Fingern fest zudrücken. 


Dann kocht ihr in einem großen Topf Wasser mit einer guten Prise Salz auf und gebt die Ravioli hinein. Lasst sie solange drin, bis sie nach oben schwimmen, das dauert max. 5 Minuten. Anschließend vorsichtig mit einer Kelle abschöpfen und entweder direkt auf den Teller damit oder nebeneinander auslegen, sonst kleben die Ravioli zusammen.


Ihr könnt die Nudeln entweder mit eurer Lieblingsauce bzw. -pesto servieren, oder noch einmal mit etwas Olivenöl, Knoblauch und Kräutern in eine Pfanne geben bis sie goldbraun und leicht knusprig geworden sind. Ich kann es nur noch einmal betonen: Alle Varianten schmecken sehr, sehr geil.


Ich hatte übrigens eine turbulente Woche, die mich durch halb Deutschland geführt hat - womöglich ist es euch bei Instagram schon aufgefallen. Was das Ganze soll, berichte ich dann wahrscheinlich demnächst hier. Zunächst freue ich mich auf einen Sonntag mit Freunden und ganz viel gutem Essen, und auf eine hoffentlich etwas ruhigere kommende Woche. 


Lissabon - Palácio de Monserrate

Montag, 14. September 2015

Das große Portugal-Finale ist doch noch nicht da. Ich hätte diesen tollen Ort fast vergessen: den Park und Palast von Monserrat in Sintra. Sehr, sehr besuchenswert. Die Architektur ist einfach nur beeindruckend. Leider stand das Gebäude jahrelang leer und das gesamte Obergeschoss wurde dadurch in Leidenschaft gezogen. Das Dach ist eingekracht und die Schäden ziehen sich bis ins Erdgeschoss, wobei hier das meiste bereits aufwändig restauriert worden ist. Wenn ihr also in Lissabon seid, dann mietet euch ein kleines Auto und macht euch auf den Weg nach Sintra. Es lohnt sich.


Vielleicht ist euch das neue Layout aufgefallen. Es ist noch work in progress - da verstecken sich noch ein paar üble Macken und die Unterseiten können erst wiederkehren, wenn ich Rat gefunden habe. Es musste nur endlich etwas geschehen. Ich hoffe, dass es euch gefällt, oder ihr euch daran  zumindest gewöhnen werdet. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch nicht erreicht. Ich wünsche euch eine wunderbare Herbstwoche!

Low Carb Blueberry Cheesecake

Montag, 7. September 2015

Neeein, ich bin nicht unter die Low Carbler gegangen. Das wäre eine utopische Unternehmung in meinem Fall. Ich habe aber zwei tolle Kolleginnen, die das durchziehen, und für die wollte ich anlässlich meines Geburtstages auch gerne etwas backen. Dieses Rezept ist es geworden und hat alle Ignoranten (mich eingeschlossen) eines Besseren belehrt. Der Cheesecake war so schnell weg, dass ich nicht mal mehr gescheite Fotos machen konnte. Deshalb gibt es nur ein paar Aufnahmen davon, wie er friedlich in seiner Backform ruhte. 


Zutaten

120g Butter
50g Mehl
90g Mandelmehl
3 EL Erythrit
2 Eigelb
400g Frischkäse
200g Schmand
130g Sukrin Melis
4 Eier
1 EL Zitronensaft
250g Blaubeeren
3 EL Erythrit
Speisestärke

Los geht es mit dem Boden. Dafür verknetet ihr Butter, Mehl, Mandelmehl, Eigelb und 3 EL Erythrit zu einem Teig. Heizt den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor. Fettet eine Backform mit 24 cm Durchmesser ein und stäubt sie mit Mehl aus. Gebt den Teig hinein und drückt ihn mit den Händen am Boden fest, zieht ihn an den Seiten ca. 3 cm hoch. Der Boden kommt für etwa 15 Minuten in den Backofen.


Während der Boden im Ofen ist, könnt ihr schon einmal die Füllung vorbereiten. Hierzu werden Frischkäse, Schmand und Sukrin Melis vermengt. Dann kommen Eier und Zitronensaft nach und nach dazu. Die Füllung verteilt ihr auf dem leicht abgekühlten Kuchenboden und gebt den Cheesecake bei 150 Grad für ca. 50 Minuten in den Backofen. Lasst ihn anschließend im abgeschalteten Ofen kurz stehen.


Lasst für das Blaubeer-Topping die Beeren mit 3 EL Erythrit und 1 EL Wasser im Topf aufkochen, gebt etwas Speisestärke hinzu, sodass das Topping eine dickliche Konsistenz bekommt. Lasst die Beeren leicht abkühlen und verteilt sie auf dem Cheesecake.


Ihr könnt den Cheesecake entweder direkt, noch warm, verspeisen oder ihr lasst ihn über Nacht im Kühlschrank stehen, dann bekommt er eine festere Konsistenz. Ich habe ihn erst am nächsten Tag serviert und er war perfekt.


Anlässlich dieses Backexperimentes habe ich mich etwas mit dem Thema Low Carb beschäftigt. Ich achte ja ohnehin vermehrt darauf, was ich so zu mir nehme, weil ich mit meinem zickigen Magen nicht unbedingt das große Los gezogen habe. Ziemlich spannend finde ich ja, was DM in letzter Zeit anbietet - nicht nur gute Alternativen zu Kohlenhydraten, sondern auch viele vegane Produkte. Da habe ich mich am Wochenende gründlich ausgetobt (siehe Instagram) und kanns kaum erwarten alles durchzuprobieren. 

Lissabon - Belém

Donnerstag, 3. September 2015

Ein paar letzte Bilder aus Lissabon und Umgebung habe ich noch auf Lager. Es nimmt aber langsam ein Ende. Versprochen! Mein Highlight bewahre ich jedoch für den Schluss auf. Jetzt geht es erstmal um einen Stadtteil von Lissabon, der bei jedem Besucher auf der To do-Liste stehen sollte: Belém.


Belém hat nicht nur den ansehnlichen Torre de Belém zu bieten, sondern auch das Hieronymuskloster - das leider geschlossen hatte, als wir dort waren -, die beide zum UNESCO Kulturerbe gehören. Was auch unter Schutz gestellt werden sollte, sind die Pasteis de Belém. So etwas Geniales habe ich selten gegessen. Wir waren am letzten Tag extra noch einmal da, um uns einen Vorrat nach Hause mitzunehmen - den habe ich aber artig mit meinen lieben Kollegen geteilt.